Natürliche Hormonregulation für die Wechseljahre
Was sind die Wechseljahre und welche Rolle spielen die Hormone? Hormone sind Botenstoffe, die an unterschiedlichen Orten im Körper gebildet werden und alle möglichen Vorgänge im Körper steuern. Sich gegenseitig beeinflussend, regulieren sie in fein abgestimmtem Zusammenspiel Stoffwechsel, Schlaf, Regeneration, Immunsystem, Wohlbefinden, Stressresistenz, Fruchtbarkeit… Bei den weiblichen Wechseljahren (Klimakterium) handelt es sich keinesfalls um eine Krankheit, sondern vielmehr um eine Lebensphase hormoneller Umstellungen (ähnlich der Pubertät), in der es zu Beschwerden kommen kann (aber nicht muss). Diese Umstellungszeit dauert 5 -10 Jahre und lässt sich in 3 Phasen unterteilen, die jeweils unterschiedliche hormonelle Dysbalancen hervorrufen können. Die Prämenopause: Die Hormonproduktion in den Eierstöcken nimmt allmählich ab und die Fruchtbarkeit sinkt. Viele Frauen haben in dieser Zeit Symptome des Prämenstruellen Syndroms (PMS) , die meist mit einem Mangel des Gelbkörperhormons Progesteron und einer damit verbundenen relativen Östrogendominanz zusammenhängen; es kann zu Zyklusunregelmäßigkeiten, Spannungsgefühlen in der Brust, Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen kommen. Die Perimenopause: Etwa ein bis zwei Jahre vor der letzten Monatsblutung („Menopause“) werden immer weniger und unregelmäßiger Östrogene und Gelbkörperhormon gebildet, was zu starken Wechseljahresbeschwerden wie Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schilddrüsenproblemen, Schlafstörungen usw. führen kann. Die Postmenopause: Treten über ein Jahr lang keine Blutungen mehr auf, haben die Eierstöcke ihre Tätigkeit meistens eingestellt. Auch in dieser Phase können noch klimakterische Beschwerden auftreten. Die Produktion der notwendigen Geschlechtshormone wird von anderen Hormondrüsen abgedeckt – sofern sie dazu in der Lage sind. Zu Beschwerden kommt es weniger durch ein generelles Abnehmen der Hormonmenge (was ja ganz natürlich ist) sondern dadurch, dass das empfindliche Gleichgewicht der Hormone aus den Fugen gerät und / oder andere Organe, die die Hormonproduktion natürlicherweise jetzt übernehmen (wie z.B. die Nebennieren), damit überfordert sind. Konventionell wurden (und werden teilweise immer noch bedenkenlos – trotz nicht unerheblicher Gesundheitsrisiken) über Jahrzehnte künstliche Hormone, oft Östrogene, als sogenannte Hormonersatztherapie verordnet.
Welche Alternativen es für eine natürliche hormonelle Regulation gibt und vieles mehr, erfahren Sie in meinem Vortrag.